Wawa

Anders als bei Urmel aus dem Eis ist unser Wawa kein Waran, sondern ein stattlicher Kater in Katäuser-grau. Wir sammelten ihn ein, nachdem uns eine Familie in Flamersheim kontaktierte, da Wawa sich scheinbar in ihrem Garten niedergelassen hatte und sich zeitweise ihnen gegenüber angeblich aggressiv zeigte. Bei der üblichen Suche nach einem Chip waren wir bei Wawa tatsächlich erfolgreich und konnten die Besitzer ausfindig machen. Diese erzählten, dass Wawa seit einem Jahr abgewandert sei und nicht mehr bei ihnen lebe. Sie hatten lange versucht, Wawa wieder ans Haus zu binden, aber das Vorhandensein eines Hundes und letztendlich nach der Aufnahme einer spanischen Katze wollte Wawa lieber woanders sein Glück suchen. Scheinbar war Wawa erfolgreich, denn er wurde gefüttert, so dass er immer noch gut genährt und fit ist. Leider lassen sich die neuen Dosenöffner nicht finden, so dass wir sie nicht fragen können, ob sie Wawa offiziell adoptieren möchte. Und ihn einfach wieder am Fundort aussetzen und zu hoffen, dass er selbst zu seinen Dosenöffnern zurückfindet, halten wir für nicht vertretbar. Deshalb steht Wawa nun zur Vermittlung.

Der zwölfjährige Kater zeigt sich bei uns bisher als freundlich und menschenzugewandt. Er kommt auf Besucher zu, lässt sich beim Streicheln oder auch schon beim Beine umstreifen auf den Rücken fallen und macht lustige Purzelbäume. Er kann allerdings recht schnell vom Kuscheln auf kratzbürstig umstellen. Wawa warnt vor und man sollte dann auch direkt das Streicheln einstellen, da er sonst kratzt. Aufgrund dieser Tatsache und der Erzählung, dass er bereits gebissen habe, wäre eine katzenerfahrene Familie, die sensibel auf Wawas Signale reagieren, definitiv von Vorteil. Freigang sollte Wawa ebenfalls wieder erhalten.